Rückblick 2015

Musik und Poesie in der Vorweihnachtszeit - 8. Dezember 2015

Musik in der Vorweihnachtszeit wurde auch in diesem Jahr bei „Kultur im Klinikum“ am Gesundbrunnen in der Kapelle aufgeführt. Daniele Marxen, Lena Friedle, Lena Heimberger und Carolin Veith, alle Querflöte, spielten in dieser außergewöhnlichen Besetzung weihnachtlich Musikstücke. „Trepak from the Nutcracker Suite“ von Peter Tschaikowski setze gleich zu Beginn den musikalisch anspruchsvollen Maßstab. Bekannte Stücke wie „In dulci jubilo“ von Johann Sebastian Bach und „Tochter Zion“ von Georg Friedrich Händel rahmten die Lesung von Reinhard Buyer, ehemaliger Krankenhausseelsorger, ein. „Wie der Stotterer Balthasar geheilt wurde“ von Rolf Walker oder „Der Tanz des Räubers Horrificus“ von Karl Heinrich Waggerl bannten die Zuhörer. Beide Erzählungen, die Anbetung der Hl. Drei Könige und die Flucht der Hl. Familie nach Ägypten, schildern, wie friedliche Atmosphäre und ruhige Ausstrahlung Menschen verändern können. So wird der stotternde König von seinem sprachlichen Handicap geheilt und alle Wüstenbewohner erleben den furchterregenden Räuber von seiner sanften Seite. „Er hat ja ein weiches Herz!“, erzählte die Springmaus. „Vor dem Kinde hat er getanzt“, zischte die Schlage. Zum Schluss bedankte sich die Initiatorin Roswitha Löffler bei den Mitwirkenden sowie Professor Hans-Joachim Rumpelt und Dr. Paul-Anton Grathwohl für die großartige Unterstützung. Die Besucher sangen „O du fröhliche“.(pag)

Klarinette und Klavier - 10. November 2015

Es war mehr als „Eine musikalische Reise zwischen Auge und Gehirn“. Geschichten, die durchaus wissenschaftlichen Charakter haben, wurden bei „Kultur im Klinikum“ Mitte November in der Personalcafeteria im Klinikum am Gesundbrunnen von Privatdozent Dr. Christian Opherk, Klinikdirektor der Neurologie, ausgewählt und von Raik Singer vorgetragen. Die Geräusche, melodische Figuren und Tonintervalle fügen wir in unserem Geist zusammen. Selbst unmusikalische Menschen haben eine Vorstellung von Musik. Melodie, Tonhöhe oder Tempo können sie wahrnehmen. Tony Cicoria wurde in einer Telefonzelle von einem Blitz getroffen. Zurück in der Normalität verspürte er plötzlich das Verlangen Klaviermusik zu hören. Professor Lutz Hesse verdeutlichte mit seiner Klarinette, wie Töne Bilder in unserem Gehirn hervorrufen. Die schnurrende Katze, die zwischendurch mal durch den Garten tippelt und dann plötzlich zum Sprung auf eine Mauer ansetzt. Es waren sehr anspruchsvolle und anschauliche Geschichten, die einen winzigen Einblick in unsere Gedankenwelt, in unsere Nervensysteme zuließen. Die Musikstücke von Professor Lutz Hesse und Privatdozent Dr. Christian Opherk, wie Maple Leaf Rag von Scott Jopin oder Prelude Gis-moll Op 32/12 von Sergei Rachmaninow, dienten den Zuhörern zur Entspannung. (pag)

Impressionen aus dem Heilbronner Land - 13. Oktober 2015

Mit einer so genannten Multivisionsschau, einer Bildershow unterlegt mit passender Musik, begeisterte der Fotograf Roland Schweizer Mitte Oktober die Gäste bei „Kultur im Klinikum“ im Klinikum am Gesundbrunnen. Neben Patienten, die die gewünschte Ablenkung vom Krankenhausaufenthalt suchten, kamen auch Besucher von außerhalb in das Klinikum, um die Fotografien der heimischen Region zu sehen. Vertraute Orte aus dem Heilbronner Land wurden aus ungewohnten Perspektiven und Winkeln gezeigt. So entstand beispielsweise eine ganz neue Sicht auf das Buga-Gelände – und zwar aus der Vogelperspektive. Doch auch Marktplatz und Kiliansplatz wurden aus neuen Blickwinkeln im Detail bestaunt, Wartberg und Trappensee neu entdeckt.
Neben dem Stadtkreis wurde auch das Heilbronner Umland in Szene gesetzt. Mit seinen Weinbergen sowie den Löwensteiner Bergen, die sich je nach Jahreszeit in unterschiedliche Farben hüllen.
Die Intention der Multivisionsschau, zu zeigen, wie schön die Stadt Heilbronn und das Heilbronner Land sind, wurde in ganzem Maße erreicht und durch großen Beifall am Ende der Bildershow gewürdigt. (ds)

Einfach märchenhaft - 15. September 2015

Kultur und Sport mit Tradition 07, kurz KunST 07, begeisterte ein mitgehendes Publikum bei „Kultur im Klinikum“ am Gesundbrunnen mit einer tänzerischen Märchenrevue. Hauptrolle in einer verwunschenen Märchenwelt spielte das Käthchen von Heilbronn und Märchenerzähler Stefan Buck führte Käthchen und die kleinen und großen Zuhörer in der Cafeteria charmant durch die verschiedenen Teile des abwechslungsreichen Programms. Elegant, voller Rhythmus und Lebensfreude, tanzten kleine Überraschungen zwischen den virtuellen Bäumen des Märchenwaldes, denen Hänsel und Gretel nicht widerstehen konnten, nach der Musik von „Chocolat“. Barocke Laute kündeten dann den Einzug des Käthchen-Hochzeitszuges an und verwandelten die Bühne in ein schmuckes Schloss. Bei Lauten- und Schallmaienklängen ließ sich das verwunderte Käthchen zum Tanzen hinreisen. Nicht weniger staunte das Käthchen, als es plötzlich von einem Puppenspieler mit seinen marionettenhaften, in weißen Tüll gekleideten Puppen, umgeben war. Aufmerksam folgte es der Eigendynamik der Puppen als der Puppenspieler seine Macht über sie verliert und ihn mit avantgardistischen New Stylz-Elementen überraschten. Zum Schluss des zauberhaften Soirée-Programms verwandelte sich zu Klängen von „Heidi“ und „Alpenrock“ der Märchenwald in ein fröhliches Volksfest und fesche Tänzerinnen in Lederhosen und blauweiß karierten Blusen tanzten mit Bierkrügen in den Händen dass die Balken krachten. Sigrid Lipp bedankte sich bei allen Akteuren für Ihren unermüdlichen Einsatz beim Tanzen und bei Marion Amann, Petra Brehm, Carolin Pelger, Sabrina Strobl, Tanja Vicino und Susanne Winzig für das einstudieren der ausgereiften Choreografien. Aufbrandender Applaus. (pag)

Geschwister musizieren- 14. Juli 2015

Mit großer Wahrscheinlichkeit haben die Zuhörer bei der Reihe „Kultur im Klinikum“ in der Personalcafeteria am Gesundbrunnen einen oder mehrere zukünftige Preisträger gehört. Beim Konzert „Geschwister musizieren“ der Städtischen Musikschule Heilbronn unter der Leitung von Uta-Mirjam Theilen standen Mitte Juli Geschwisterpaare im Vordergrund. Sehr häufig  spielen Geschwister gemeinsam und so zeigten sie in den verschiedensten Kombinationen, ihr Können und ihre musikalischen Talente. Zu Beginn spielte Ida-Maria Büttner, Fagott, Line und Rasmus Büttner, Klavier vierhändig, zwei Volkslieder aus Frankreich und Schweden. Lars Hennings an der Klarinette, Tim Hennings am Violoncello und Lisa Hennings am Klavier spielten gemeinsam „Kleiner Reigen“ von Wolfgang Hocke. Anschließend zeigten Henriette Piatschek, Querflöte, und Linus Piatschek, Klavier, mit dem Stück „Ballade-Gospel-Hard Line“ von Daniel Hellbach ihr Können. Schlag auf Schlag folgten weitere begeisternde Jungmusiker: Maria Kaufmann, Querflöte, und Tina Kaufmann, Klavier, spielten einen „Ungarischen Tanz“. Matti Schwarz, Saxophon, und Vivien Schwarz, Klavier, begeisterten mit dem modernen Stück „Full Circle“. Philipp Lutsch, Violine, und Fabian Lutsch, Klavier, erfreuten mit „Autumn leaves“. Emily Agatep-Degott und Aurel Agatep-Degott, spielten vierhändig am Klavier das Stück „Jazz Walk“ wie auch Loreen Feeser mit ihrem Bruder Tobias das „Gondellied für Klavier“. Phalgooni Ray, Klarinette, und Indrani Ray, Klavier, kehrten gegen Ende des überragenden Konzerts mit „Adagio, Allegro aus der Sonate Nr. 2“ von Jean-Xavier Lefèvre zur Klassik zurück und spielten zum Schluss mit „A little joke“ noch ein Stück des jungen Komponisten Rolf Thomas Lorenz – stürmischer Applaus folgte.(pag)

Heilbronner Weinvielfalt - 12. Mai 2015

Der Dokumentarfilm „Heilbronner Weinvielfalt“, vorgestellt von Prof. Dr. Christhard Schenk, Dirktor des Stadtarchivs Heilbronn, war ein besonderer Kulturgenuss bei der inzwischen fünfzehn Jahre jungen Veranstaltungsreihe „Kultur im Klinikum“ am Gesundbrunnen. Der Idee und dem persönlichen Engagement des Amateurfilmer Kurt Züfle verdanken letztlich die Heilbronner Wengerter diesen sehenswerten Film. Als junger Mann hatte er den Jahresablauf und den Wandel im Weinbau, die Tradition und alle rund um den Wein gehörenden Feste in laufenden Bildern festgehalten und so die Grundlage für dieses Zeitdokument von Hajo Baumgärtner geschaffen. Pfropfrebe, sortenreiner Anbau, Rebaustrieb bis zur Ernte, Beeren-auslese und Eiswein, die massiven Änderungen durch den Einsatz von Maschinen bis hin zu der Arbeit in der Kelter oder in den Schatzkammern der Weingüter werden in bestechenden Sequenzen gezeigt. Der Jahreskreis wird durch kleine eingestreute Weinproben abgerundet. Da ist dann von „würzig und frisch“, „feiner Duft und eine angenehme Fülle in sehr bekömmlicher Art“ oder „Intensiver, frischer Früchtekorb mit dezenter Sauvignon-Aromatik“ die Rede. Abgerundet wurde diese kulturelle Lehrstunde mit einer kleinen Kostprobe verschiedener Rebsorten. (pag)

Jubiläumsveranstaltung "Café Diva" - 14. April 2015

15 Jahre „Kultur im Klinikum“ – eine stolze Zahl für das ehrenamtliche Engagement der Initiatorin Roswitha Löffler. Über 150 Geburtstagsgäste kamen in die Personalcafeteria des Klinikums am Gesundbrunnen, so viele wie nie zuvor, und feierten. „Ich kenne kein Klinikum, das eine solch anspruchsvolle Veranstaltungsreihe für Patienten, Mitarbeiter und Besucher durch ehrenamtliche Kräfte auf die Beine gestellt hat“, so Dr. Thomas Jendges, SLK-Geschäftsführer, in seiner Begrüßungsrede. Blumen gab es dann für die beiden Mitglieder des Arbeitskreises, Dorothea Braun-Ribbat und Dr. Paul-Anton Grathwohl. Beide sind seit Anfang an dabei. Frisch motiviert ließ dann Braun-Ribbat 15 Jahre im Zeitraffer Revue passieren und philosophierte über die Bedeutungen von „Kultur im Klinikum“: „Kulturelle Angebote sind für Patienten und Angehörige wichtig, ebenso die Kultur des Klinikums im Sinne von Unternehmenskultur und nicht zuletzt die Klinik-Kultur, der Umgang, der Stil und das Selbstverständnisses des Unternehmens.“ Neben Konzerten, Kleinkunst, Tanzdarbietungen und Lesungen hat sich seit 2002 auch die „Galerie im Klinikum“ etabliert. Professor Hans-Joachim Rumpelt, ehemaliger Direktor der Pathologie des SLK-Klinikums, organisiert Vernissagen und Fotoausstellungen unterschiedlicher Themen. Das Auge, die Haut im Vergleich zur Baumrinde oder Blutzellen in den verschiedenen Färbungen wurden mit den Klinikdirektoren Professor Lutz Hesse, Professor Harald Löffler und Professor Uwe Martens Besuchern in den langen Fluren beschrieben. Das musikalische Highlight, ein Geburtstagskonzert, brachten Cornelia Bielefeldt, Gesang und Nicolas Kemmer, Kalvier. „Café Diva“-Chansons war das besondere Schmankerl und Bielefeldt spielte, ja zelebrierte förmlich, die bekannten Sängerinnen Hildegard Knef, Edith Piaf und Bette Midler bei den klangvollen Chansons „Für Dich soll‘s rote Rosen regnen“, „Non je ne regrette rien“ und „The Rose“. Eine kurze Umkleidepause seiner Partnerin überbrückte Kemmer mit einem Medley bekannter Lieder von Marlene Dietrich und kündigte so musikalisch den zweiten Teil des Konzerts an. Und dann kann „Marlene“ auf die Bühne – elegant im goldfarbenen, langen, engen Kleid und Pelzstola. Gleich zu Beginn ihrer neuen Rolle fesselte Cornelia Bielefeldt das Publikum. Lebensnah spielte sie die Dietrich, die oft vor den Auftritten Interviews gab und sich dabei ihrer Wirkung auf die Öffentlichkeit bewusst war. Zynisch, schnippisch und dozierend weltoffen waren ihre Antworten auf Fragen des Journalisten in ihrer Garderobe. Musikalische Höhepunkte des zweiten Teils der Jubiläumsveranstaltung waren „Lili Marlen“, „Sag mir wo die Blumen sind“ und „Cherche la rose“. Die Hingabe an die Texte, an die Melodie und an die Ausdrucksweise der Musiklegende begeisterte das Publikum. Eine gelungene Feier mit viel Beifall, Anerkennung und großer Geburtstagstorte. (pag)

Ein Klavierkonzert - 24. März 2015

Dr. Wolf-Dieter Strohm, ehemaliger Direktor der Klinik für Innere Medizin II im Klinikum am Gesundbrunnen.

„Klavierkonzert“ – Wolf-Dieter Strom spielt von Franz Schubert die „Sonate fis-moll“ und die „Wanderer-Fantasie“ war die bescheidene Ankündigung zur Reihe „Kultur im Klinikum“ am Gesundbrunnen.

Der Hobbypianist bewies wieder eindringlich, dass ihm auch als Ruheständler kein Stück zu schwierig ist, dass er immer wieder seine musikalische Leistungsfähigkeit ausloten möchte. Nur so ist die Auswahl dieser Stücke zu erklären. Charakteristisch interpretierte Strohm die Schubert‘sche Wehmut in der Sonate fis-moll. Zunächst geheimnisvoll, ja zaghaft und melancholisch, um dann zu einer fast leidenschaftlichen Erregung anzuwachsen.

„Ich Armer“, das Hauptmotiv des zweiten Satzes, aus drei abfallenden Tönen in Musik umgesetzt, wirken in der eigenwilligen Harmoniefolge selbstmitleidig und wie ein düsteres Jammern. Bei der Interpretation der „Wanderer-Fantasie“, die auf dem Lieblingsrhythmus Tam-ta-ta-Taa-taa Schuberts basiert, lief Strohm zur Hochform auf. Die orchestrale Satztechnik im vierten Satz, indem Akkord-Tremoli, ausgedehnte Oktav- und Akkordpassagen und vor allem Arpeggien, forderten den Pianisten zum Schluss des Konzertes. „Der Teufel soll dieses Zeug spielen“ wird der Komponist zitiert, der selbst zugab, das technisch anspruchsvollste Werk nie beherrscht zu haben. (pag)

Alto e basso - 10. Februar 2015

Dorothea Braun-Ribbat stimmte mit Frühlingsgedichten auf die kommende Jahreszeit ein.

Frühlingsgefühle durchfluteten Anfang Februar die Personalcafeteria des Klinikums am Gesundbrunnen bei der lyrisch-musikalisch Stunde mit Dorothea Braun-Ribbat und dem Vokalensemble „Alto e Basso“ unter der Leitung von Michael Böttcher. Bei „Kultur im Klinikum“ bildeten mit Liebe ausgesuchte Frühlingsgedichte ein wohltuendes Kontrastprogramm und hielten die nasskalte Atmosphäre des schmuddeligen Wintertages draußen vor der Tür. „Das liebliche Geläute“ im Frühlingslied von Heinrich Heine und „sein blaues Band“ in „Er ist‘s“ von Eduard Mörike stimmten die Besucher hoffnungsfroh in die bevorstehende Veränderung der wiedererwachten Natur ein.

Schwungvoll, mit klaren, hellen Tönen rundeten die temperamentvollen Sängerinnen und Sänger des Ensembles die literarischen Einwürfe ab und stimmten auf ihre Weise in den Willkommensgruß des Frühlings ein. „Nun fanget an“ von Hans Leo Haßler und „Now is the month of maying“ von Thomas Morley begeisterten die Besucher der vollbesetzten Cafeteria. Auch ein Hinweis auf den kleinen, kecken Liebesgott Amor, der immer zu Jahresbeginn das ganze Universum mit seinen Pfeilen übersät, ist aus dieser Jahreszeit nicht wegzudenken. „Revecy venir du printemps“ von Claude Le Jeune spiegelt dazu in wonnigem Entzücken einen musikalischen Lobgesang auf den Frühling mit der heiteren Aufforderung diese wunderschöne Zeit fröhlich zu empfangen.

Literarisch und musikalisch wurde dem Frühling der Weg geebnet. Das Publikum war begeistert – tosender Applaus. (pag)

Keys 'n Brass - 13. Januar 2015

Die Allroundmusiker Jörg Seeberger und Achim Derzenbach geben Facetten ihres Könnens auf Piano, Saxophon und Klarinette zum Besten.

"Keys 'n Brass" bereiteten Mitte Januar mit ihrem breit gefächerten Repertoire von Jazz bis Oldies den Besuchern der Cafeteria im Klinikum am Gesundbrunnen eine unvergessene Stimmung. Bei "Kultur im Klinikum" bearbeiteten die beiden Vollblutmusiker Dr. Jörg Seeburger (Klavier und Gesang) und Achim Denzenbach (Saxofon und Klarinette) ihre Instrumente mit einer genussvollen Leidenschaft. Seeburger moderierte die einzelnen Stücke humorvoll an und so dauerte es auch nicht lange bis das begeisterte Publikum das Schlagzeug durch Fingerschnippen und Klatschen ersetzte.

"Stinft for Peter", eine Eigenkomposition von Denzenbach, mit dem unverwechselbaren südamerikanischen Rhythmus, war gleich zu Beginn ein Glanzpunkt. Bei „The Girl from Ipanema“ schlenderte die brasilianische Schönheit hüftschwingend am berühmten Stand Rio de Janeiros entlang.

"Isn‘t she sovely" von Stevie Wonder und "Wildcat Blues" von Chris Barber, Klassiker dieser Epoche, fehlten ebenso wenig wie die eigenwillige Interpretation von "Bei mir bistu schein" von Sholom Secunda. Der fast einschläfernde Beginn steigerte sich zu einem Tempo, bei dem sich die Tonfolgen förmlich überschlugen. Tosender Applaus bescherte dem Publikum noch "Flying to the moon" von Frank Sinatra.(pag)