Portimplantationen

Wird zur Durchführung einer Chemotherapie oder parenteralen Ernährung ein Venenzugang benötigt, kann ein sogenannter Portkatheter implantiert werden. Hierbei wird über einen ca. drei cm langen Schnitt eine Vene entweder freigelegt oder unter dem Schlüsselbein punktiert und hierüber ein dünner Kunststoffschlauch (Katheter) in die obere Hohlvene eingelegt. Hieran wird ein kleines Reservoir angeschlossen und unter der Haut versenkt.

Dieser Eingriff wird im Regelfall ambulant in örtlicher Betäubung durchgeführt und meist weniger als 10 min. Bei ambulanten Eingriffen wird die Operation durch den Chefarzt der Klinik, Dr. Karl, durchgeführt. Mit mehr als 1.200 Portimplantationen besteht hier ebenfalls eine große Erfahrung. Wenn der Port nach Abschluss der Behandlung nicht mehr benötigt wird, kann er in einem ebenfalls ambulanten Eingriff wieder entfernt werden.

Am zweiten postoperativen Tag erfolgt eine ambulante Befundkontrolle. Ein Fadenzug ist im Regelfall nicht erforderlich. Wesentliche Einschränkungen bestehen nach der OP nicht.