Behandlung chronischer Wunden

Ungefähr ein bis zwei Millionen Menschen leiden in Deutschland an einer chronischen Wunde. Hierzu zählen unter anderem das diabetische Fußsyndrom, das offene Bein (Ulcus cruris), das Raucherbein und Druckgeschwüre (Dekubitus).

Mehr als 70% dieser nicht heilenden Wunden sind durch eine Gefäßerkrankung bedingt und sollten daher unbedingt durch einen Gefäßspezialisten abgeklärt werden.

Oftmals ist zunächst eine Verbesserung der arteriellen Durchblutung oder aber eine Behandlung von Krampfadern oder Venenerkrankungen erforderlich, um eine Abheilung der Wunde erzielen zu können. Eine alleinige Wundbehandlung ohne Behandlung der zugrundeliegenden Ursache ist auch von den besten Wundexperten und mit den teuersten modernen Wundauflagen sinnlos und wird nicht zur Abheilung der Wunde führen.

Der Direktor des Zentrums für Gefäß- und Endovascularchirurgie, Dr. Thomas Karl, ist ein national anerkannter Experte in der Behandlung chronischer Wunden. Er ist unter anderem Mitglied der Wundkommission der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie, Organisator von Wundkursen zur Ausbildung von Ärzten und Pflegepersonal in der Wundbehandlung, ärztlicher Auditor für die Zertifizierung von Wundzentren, Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der ICW e.V. (Initiative chronische Wunden) und Präsident des Wundverbund-Südwest e.V. und Mitglied im Deutschen Wundrat e.V.

Sämtliche wissenschaftlich gesicherten Behandlungsmethoden in der Wundbehandlung kommen bei uns zur Anwendung, unter anderem die Vakuumversiegelung (Negative pressure Wound Therapy), die Biochirurgie mit Fliegenmaden sowie die Anwendung eines stadiengerechten Wundmanagements.