Neuropädiatrie

In der Neuropädiatrie werden Patienten mit neurologischen Erkrankungen, d.h. Krankheiten des Nervensystems und der Muskulatur in allen Altersgruppen vom Neugeborenenalter bis zum 18. Lebensjahr untersucht und behandelt.

Behandlungsspektrum:

Akute und chronische Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems. Ein besonderer Schwerpunkt ist die Epileptologie (Behandlung von Anfallsleiden).

Diagnostik und Therapie bei folgenden Erkrankungen und Störungsbildern:

  • Infektionen wie Meningitis, Gehirn- und Rückenmarksentzündungen
  • Nervenentzündungen und Lähmungen wie z.B. die akute halbseitige Gesichtslähmung
  • Schädel-Hirn-Verletzungen
  • Angeborene Fehlbildungen des Nervensystems
  • Hydrozephalus und Spina bifida
  • Muskelerkrankungen  und neuromuskuläre Erkrankungen
  • genetisch bedingte Erkrankungen
  • Stoffwechselerkrankungen
  • Hirntumore
  • Krampfanfälle wie z.B. Fieberkrämpfe und Affektkrämpfe
  • Epilepsien
  • psychomotorische Entwicklungsstörungen
  • Bewegungsstörungen
  • Störungen von Sprache und  Sinnesfunktionen
  • Geistige und körperliche Behinderungen
  • Kopfschmerzen, Migräne
  • Schwindel und Bewusstseinsstörungen

Apparative Untersuchungsverfahren:

  • Digitales Video-EEG (Elektroencephalographie = Aufzeichnung der Gehirnströme)
  • EEG-Monitoring für Neugeborene auf der Intensivstation
  • Sonographie
  • Nervenleitgeschwindigkeitsmessungen
  • Evozierte Potenziale und Magnetstimulation (gemeinsam mit Klinik für Neurologie)

Enge Zusammenarbeit besteht mit der Radiologie für bildgebende Verfahren wie Computertomographie (CT), Kernspintomographie (MRT) und MR-Spektroskopie.

Die Behandlung kann nach Überweisung durch eine(n) niedergelassene(n) Kinderarzt/Kinderärztin erfolgen.