Allgemeine Informationen zu unseren Ambulanzen
Prof. Dr. U. Weickert
Anmeldung über Frau Braun
Tel.: 07131 49-23001
Fax: 07131 49-4723001
Prof. Dr. med. Uwe Weickert
Anmeldung über Frau Braun
Tel.: 07131 49-23001
Fax: 07131 49-4723001
Privatpatienten: Termin nach telefonischer Vereinbarung
Gesetzlich versicherte Patienten: Bei gesicherter chronischer Hepatitis B bitte mit Überweisung des Hausarztes.
Für eine Vorstellung im Rahmen der allgemeinen hepatologischen Ambulanz bitte mit Überweisung vom niedergelassenen Gastroenterologen.
Prof. Dr. med. Uwe Weickert
OA Florian Stöckler
Anmeldung unter
Tel.: 07131 49-23010
Fax: 07131 49-4723010
Gesetzlich versicherte Patienten: Bitte mit Überweisung vom niedergelassenen Gastroenterologen.
Behandlungsspektrum: Alle Krankheitsbilder aus dem Gebiet der Gastroenterologie.
Prof. Dr. med. Uwe Weickert
OA Günter Schiele
Anmeldung über Frau Kretz
Tel.: 07131 49-23010
Fax: 07131 49-4723001
Privatpatienten: Termin nach telefonischer Vereinbarung
Gesetzlich versicherte Patienten: Bitte mit Überweisung vom Hausarzt
Behandlungsspektrum: (Bereits diagnostizierte) HIV-Infektion und AIDS
Prof. Dr. med. Uwe Weickert
Ute Weis, MSc
Anmeldung über Frau Yediveren
Tel.: 07131 49-23501
Fax: 07131 49-4723001
Diabetesambulanz/Diabetische Fußambulanz:
Privatpatienten: Termin nach telefonischer Vereinbarung
Gesetzlich versicherte Patienten: Bitte mit Überweisung vom niedergelassenen Diabetologen oder DMP-Schulungsarzt
Behandlungsspektrum: Gesamte Diabetologie mit allen Unterarten der Diabeteserkrankung (häufig dabei Diabetes Typ 1 und 2, Schwangerschaftsdiabetes, metabolisches Syndrom). Teilnahme am DMP Diabetes mellitus Typ 1 und diabetisches Fußsyndrom im Rahmen des DMPs Diabetes mellitus Typ 2.
Gestationsdiabetes-Ambulanz:
Privatpatientinnen: Termin nach telefonischer Vereinbarung
Gesetzlich versicherte Patientinnen: Bitte mit Überweisung über die Schwangerenambulanz der Frauenklinik am Gesundbrunnen
Behandlungsspektrum: Patientinnen mit Gestationsdiabetes
Stationäre Diabetes-Schulungen:
Anmeldung zu stationären Diabetes-Schulungen in unserem Diabetes-Sekretariat unter
Tel. 07131 49-23515
Privatpatienten: Termin nach telefonischer Vereinbarung
Gesetzlich versicherte Patienten: Bitte mit Einweisung durch den Hausarzt oder Diabetologen
Behandlungsspektrum: Patienten mit Diabetes mellitus zur Durchführung einer stationären Diabetes-Gruppenschulung von Typ-2-Diabetikern mit Insulintherapie und/oder einer Diabetes-Gruppenschulung von Typ-1-Diabetikern.
Wenn Sie möchten, können Sie dazu weitere Informationen auf der Seite unseres Diabeteszentrums erhalten.
Im Schnitt findet alle 19 Minuten in Deutschland eine Amputation wegen Diabetes mellitus statt. Leider werden Wunden an den Füßen viel zu häufig zu spät entdeckt und behandelt. Es gibt deutschlandweit zu wenige darauf spezialisierte Zentren. Und nicht zuletzt: diese Zentren sind noch nicht gut genug bekannt. Informationen hierzu finden Sie unter „www.ag-fuss-ddg.de“.
Wann bin ich gefährdet, einen "Diabetischen Fuß" zu bekommen?
Hier spielen 3 Dinge eine wichtige Rolle:
1. Schlechte Blutzuckereinstellung
2. diabetische Neuropathie ( Nervenschaden, s.u.)
3. Durchblutungsstörung (s.u.)
Liegt bei Ihnen eine Fußwunde vor?
Wenn Ja, dann wenden Sie sich bitte sofort (!) an einen kompetenten Arzt. Wenn Sie Diabetiker/in sind, wird Ihnen ein Diabetologe in Ihrer Nähe oder der Hausarzt weiterhelfen oder Ihnen zumindest eine Adresse nennen können. Die Wunden können sich infizieren und schlimmstenfalls zu einer Amputation oder potentiell tödlichen Blutvergiftung führen. Eine Liste der Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Diabetesgesellschaft (DDG) führt Fußambulanzen und Praxen auf, die dort Mitglieder sind und besondere Expertise im Gebiet des diabetischen Fußes besitzen. Eine nicht ganz vollständige deutschlandweite Liste von Diabetologen und Schwerpunktpraxen führt Diabsite, die von fünf Diabetikerinnen aus Berlin gepflegt wird.
Unsere Fußambulanz ist seit 2013 als Fußbehandlungseinrichtung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) anerkannt. Ein Indiz für Sie, dass Sie qualitativ höchste Leistung von unserem Expertenteam bekommen. Die Therapie in der Fußambulanz richtet sich stets nach den neuesten Leitlinien der DDG unter Berücksichtigung der individuellen Patientensituation, um ein diabetischen Fußsyndrom bestmöglich zu behandeln und Amputationen einzudämmen.
Dies ist eine Folgeerkrankung eines langjährigen Diabetes mellitus mit einer daraus folgenden Schädigung von Nerven und/oder Blutgefäßen, die vier bis sieben Prozent aller Diabetiker entwickeln. Für den Patienten äußert sich das DFS zum Beispiel als offene Stelle am Fuß, als Entzündung, Geschwür oder Wundheilungsstörung. Dies ist zunächst häufig wenig schmerzhaft. Meist ist eine banale Verletzung, zum Beispiel infolge falscher Schuhversorgung oder Überlastung, der Auslöser des DFS.
Unser Leistungsspektrum:
Kann ich Sandalen tragen, wenn ich an der Fußunterseite eine Wunde habe?
Leider nein. Wunden an der Fußsohle verheilen insbesondere bei Diabetikern nur bei guter Entlastung. Hierfür gibt es unterschiedliche Möglichkeiten und Hilfsmittel, zu denen Sie ihr Arzt und/oder ein orthopädischer Schuhmacher beraten kann. Grundsätzlich ist hier Ruhigstellung und körperliche Schonung notwendig. Es kommen aber auch Verbandsschuhe, die mehr Platz für die Wundverbände bieten, spezielle Einlegesohlen und Orthesen bzw. Maßgefertigtes Schuhwerk und Gipsschalen zum Einsatz, je nach individueller Situation.
Wie stelle ich fest, ob ich einen Nervenschaden habe?
Dies kann mit einer einfachen Untersuchung festgestellt werden, die der Arzt durchführt. Die Untersuchung sollte einmal pro Jahr im Rahmen des Disease-Management Programm durchgeführt werden. Es kommen dabei üblicherweise Stimmgabel, Monofilament (eine Art steifer Kunststofffaden) und ein Kalt/Warm-Tester zum Einsatz.
Haben Sie beim Stimmgabeltest 4/8 oder weniger verspürt, dann liegt eine Nervenschädigung vor. Werte von 5/8 oder 6/8 können je nach Alter und Ort des Aufsetzens der Stimmgabel auch krankhaft sein. Dies kann Ihnen Ihr Arzt sagen. Eine Nervenschädigung liegt auch vor, wenn Sie den Faden des sogenannten Monofilaments Fußes nicht sicher spüren oder wenn Sie warm und kalt nicht sicher unterscheiden können.
Wie stelle ich fest, ob eine Durchblutungsstörung vorliegt?
Befühlen Sie Ihre Füße mit den Händen und betrachten Sie sie. Sind sie meist rosig und warm? Konnte der Arzt bei der letzten Untersuchung Fußpulse ertasten? Wenn Sie alle Fragen bejahen konnten, dann gibt es keinen Hinweis auf eine relevante Durchblutungsstörung. Wenn Sie sich nicht sicher sind, fragen Sie Ihren Arzt.