Die wiederholte Zertifizierung als Lungenkrebszentrum der DKG stellt eine Diagnostik und Therapie nach neuesten medizinischen und wissenschaftlichen Erkenntnissen sicher. Die Behandlung erfolgt interdisziplinär in gemeinsamer Abstimmung mit allen Kliniken und der Radiologie der Klinik Löwenstein sowie der Pathologie und Strahlentherapie der SLK-Kliniken Heilbronn GmbH. In der Tumorkonferenz werden für jeden Patienten aktuelle multimodale Therapiekonzepte festgelegt. Die Klinik Löwenstein ist in Bestandteil des Tumorzentrums Heilbronn-Franken e.V. der SLK-Kliniken.
Unsere weitgehend standardisierten behandlungsverfahren orientieren sich an der deutschen S 3 Leitlinie und den Empfehlungen verschiedener Fachgesellschaften wie z.B. der Deutschen Krebsgesellschaft, der American Society of Clinical Oncology und dem Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg.
Eine umfassende Information der Patienten und ihren Angehörigen stellt einen weiteren wesentlichen Baustein unseren Behandlungskonzeptes dar. Ebenso muss auf alle Aspekte einer Erkrankung einschließlich der Ernährung, des Umgangs mit der Erkrankung sowie der psychosozialen Probleme und Fragestellungen eingegangen werden. Hierzu steht in der Klinik Löwenstein ein Behandlungsteam aus Ärzten, Pflegekräften, Psychologen, Sozialarbeitern und Seelsorgern zur Verfügung.
Die Psychoonkologie ist ein wichtiger Bestandteil einer umfassenden Versorgung von Menschen mit Lungenkrebs. Durch das Team der Klinischen Psychologie und die psychotherapeutische Weiterbildung des Chefarztes ist sichergestellt, individuell auf die Bedürfnisse der Patienten eingegangen werden kann und alle Aspekte der psychoonkologischen Versorgung berücksichtigt werden können. Diese sind integraler Bestandteil der Behandlung.
Tritt die Situation ein, dass sich Patienten und Angehörige mit dem Thema Sterben auseinandersetzen müssen, steht ihnen in der Klinik Löwenstein ein erfahrenes einfühlsames Team zur Seite. Besonders spezialisierte Ärzte und Pflegekräfte, die Klinische Psychologie, Seelsorger und Sozialberatung sowie Physiotherapeuten stellen in dieser Phase eine wertvolle Stütze dar.