Dr. med. Andreas Licht (li.) mit Klinikdirektor Prof. Dr. med. Michael Haake

Orthopädie und Unfallchirurgie (PLA), 28.11.2014

Lokales Traumazentrum der SLK-Kliniken zertifiziert

Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie im Klinikum am Plattenwald erfolgreich als Lokales Traumazentrum zertifiziert

zurück

Seit November dieses Jahres ist die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie Mitglied im Traumanetzwerk Nord-Württemberg und damit zum lokalen Traumazentrum zertifiziert. Damit erfüllt es sämtliche von der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie vorgegebenen Qualitätskriterien für ein lokales Traumazentrum und verpflichtet sich zur 24-stündigen Aufnahmebereitschaft für Schwerverletzte.

Die Vernetzung im Rahmen des Traumanetzwerkes gewährleistet eine flächendeckende und standardisierte Notfallkommunikation aller beteiligten Kliniken und Fachdisziplinen. Die Kliniken nehmen an regionalen Qualitätszirkeln teil und beteiligen sich an einem zentralen Register anonymisierter Behandlungsdaten. Hinzu kommen regelmäßige Fortbildungen von Ärzten und Pflegepersonal, sowie die gemeinsame Nutzung vorhandener Ressourcen.

Für den Patienten bedeutet dies eine noch bessere und schnellere Versorgung, denn das Traumanetzwerk Nord-Württemberg garantiert jedem Patienten, der zum Unfallopfer geworden ist, binnen 30 Minuten in einer auf die Schwere seiner Verletzung spezialisierten Klinik erstversorgt und behandelt zu werden. Dafür stehen die Traumazentren für schwer- und mehrfach verletzte Patienten an sieben Tagen in der Woche rund um die Uhr zur Verfügung.

„Mit der Zertifizierung erfüllen wir höchste Ansprüche und optimale Versorgungsstrukturen bei der Diagnostik und Therapie der Schwerstverletzten. Damit wird eine Versorgung auf höchstem Niveau gewährleistet“, sagt Professor Michael Haake, Direktor der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie im Klinikum am Plattenwald.

Als Mitglieder des Traumanetzwerkes sind die SLK-Kliniken für die Versorgung Schwerstverletzter gerüstet. "Das Klinikum am Gesundbrunnen ist bereits seit mehreren Jahren als regionales Traumazentrum zertifiziert. Das nun das Klinikum am Plattenwald als lokales Traumazentrum ins Traumanetzwerk aufgenommen wurde, ist eine Bestätigung für die hervorragende Versorgung schwerstverletzter Patienten bei den SLK-Kliniken", freut sich Dr. Thomas Jendges, Geschäftsführer der SLK-Kliniken.

Info:
Ziel des Traumanetzwerkes ist es, die Überlebenschance der jährlich rund 35.000 Schwerstverletzten in ganz Deutschland nachhaltig zu verbessern. Das Traumanetzwerk Nord-Württemberg ist ein freiwilliger Zusammenschluss des Diakonie-Klinikums Schwäbisch Hall, des SLK-Klinikums am Gesundbrunnen in Heilbronn, des SLK-Klinikums am Plattenwald in Bad Friedrichshall, der Rems-Murr-Kliniken in Backnang und Waiblingen sowie des Krankenhauses Bietigheim. Außerdem zählen noch das Klinikum Ludwigsburg sowie das Krankenhaus Mühlacker dazu.
 

zurück